Erstes Bogentraining nach Corona
"Nicht alles ist Bogenschießen, aber ohne Bogenschießen ist alles nichts". Das haben wir alle in den letzten acht Wochen spüren müssen. Doch jetzt geht's wieder los. Wir sind wieder da! Wenn auch unter strengen Auflagen.
Am Donnerstag Abend (14.05.) fand das erste Bogentraining statt. Der Vereinsübungsleiter betritt die Bogenhütte, der Lichtschalter wird mit dem Ellenbogen betätigt. Hände desinfizieren, danach das Handdesinfektionsmittel vor die Hütte stellen. Wahnsinn, alles ist so anders! Aber die gute Nachricht: Wir sind wieder da!
Die ersten Schützen treffen ein. Nur einer geht in die Hütte. Mundschutz und Desinfektion sind vorher Pflicht. Aber das Grinsen der Vereinskameraden erkennt der Übungsleiter auch durch die Maske hindurch. Wie schön! Es geht wieder los. Das ist die einhellige Meinung.
Fleißige Hände haben im Vorfeld für die Schützen alles vorbereitet. Die Scheiben stehen in ausreichendem Abstand auseinander. Jedem Schützen wird eine Scheibe zugewiesen und ein Bereich, in dem er sich aufhalten darf. Jeder hat sich eingerichtet (na gut, nach all den bogenfreien Wochen kann man schon mal vergessen, dass man einen Armschutz braucht ...). Jetzt können die Pfeile fliegen. Das Tock-tock-tock vorne auf der Scheibe, das haben wir in den letzten Wochen schmerzlich vermisst. Jetzt ist es wieder zu hören.
Alles ist perfekt. Die Vögel zwitschern, die Sonne lacht, das Herz des Bogenschützen lacht gleich mit und die Sicherheitsabstände werden ausnahmslos eingehalten. Die Disziplin ist überragend!
So kann es die nächste Zeit weitergehen, wenn es wieder heißt: "Dürft schießen!"